0421 61 69 666

Unsere Handsprechstunde

Trockene, rissige, entzündete, stark schmerzende, geschwollene, bläschenbildende oder juckende Haut an den Händen?

Dann leiden Sie vielleicht auch an einem Handekzem – wie bis zu 10% der Menschen in Deutschland. Bei vielen Menschen hängt dies mit dem Beruf zusammen, bei anderen sind die Ursachen vielfältig.

Zusammen können wir etwas dagegen tun!

Hintergrund

Mit den Händen werden tagein tagaus vielfältige Aufgaben unter häufig extremen, hautbelastenden Einflüssen ausgeführt. Kommt die Haut immer wieder mit hautreizenden oder allergieauslösenden Substanzen in Berührung, trocknet die Haut aus, die körpereigene Haut-Barriere wird zunehmend zerstört und kann ihre wichtigen natürlichen Schutzfunktionen nicht mehr wahrnehmen.

Aus geschädigter, unbehandelter Haut entwickelt sich häufig ein chronisches Handekzem. Allein in Deutschland leiden bis zu 10% der Menschen an einem Handekzem. In vielen Fällen besteht ein beruflicher Zusammenhang. Durch eine frühzeitige hautärztliche Abklärung können in den meisten Fällen spätere Komplikationen wie Chronifizierung, allergische Kontaktsensibilisierung auch auf Berufsstoffe oder gar eine drohende Arbeitsunfähigkeit vermieden werden.

Im Rahmen der Sprechstunde erwartet Sie ein umfassendes Leistungsspektrum, angefangen von der ausführlichen Erfassung der individuellen Vorgeschichte, über die Diagnostik zur Identifizierung der auslösenden Faktoren, eine stadiengerechte Therapie und Einleitung geeigneter Pflege- und Präventionsmaßnahmen bis hin zu individuellen Hautschutzseminaren. Um unnötige Wartezeiten von Beginn an zu vermeiden, wird eine Voranmeldung erbeten.

Hintergrund

Mit den Händen werden tagein tagaus vielfältige Aufgaben unter häufig extremen, hautbelastenden Einflüssen ausgeführt. Kommt die Haut immer wieder mit hautreizenden oder allergieauslösenden Substanzen in Berührung, trocknet die Haut aus, die körpereigene Haut-Barriere wird zunehmend zerstört und kann ihre wichtigen natürlichen Schutzfunktionen nicht mehr wahrnehmen.

Aus geschädigter, unbehandelter Haut entwickelt sich häufig ein chronisches Handekzem. Allein in Deutschland leiden bis zu 10% der Menschen an einem Handekzem. In vielen Fällen besteht ein beruflicher Zusammenhang. Durch eine frühzeitige hautärztliche Abklärung können in den meisten Fällen spätere Komplikationen wie Chronifizierung, allergische Kontaktsensibilisierung auch auf Berufsstoffe oder gar eine drohende Arbeitsunfähigkeit vermieden werden.

Im Rahmen der Sprechstunde erwartet Sie ein umfassendes Leistungsspektrum, angefangen von der ausführlichen Erfassung der individuellen Vorgeschichte, über die Diagnostik zur Identifizierung der auslösenden Faktoren, eine stadiengerechte Therapie und Einleitung geeigneter Pflege- und Präventionsmaßnahmen bis hin zu individuellen Hautschutzseminaren. Um unnötige Wartezeiten von Beginn an zu vermeiden, wird eine Voranmeldung erbeten.

Das Hautarztverfahren

Das Hautarztverfahren ist ein Verfahren zur Früherkennung berufbedingter Hauterkrankungen und ist die gemeinsame Grundlage für den Hautarzt und den Unfallversicherungsträger zur frühzeitigen Einleitung geeigneter Behandlungs- und Präventionsmaßnahmen. Das Hautarztverfahren hat das Ziel, mit allen geeigneten Mitteln die Erkrankung an der Haut zu heilen, zu bessern bzw. eine Verschlimmerung zu verhindern.

Fragen & Antworten

Was ist ein Handekzem?

Das Handekzem ist eine nicht ansteckende Entzündung der Haut an den Händen. Abhängig vom Hauptauslösungsgrund kann das Krankheitsbild bei Betroffenen in Aussehen und in Schwere sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. In Deutschland leiden bis zu 10% der Menschen an einem Handekzem. In vielen Fällen besteht ein beruflicher Zusammenhang. Das chronische Handekzem ist mit einem Anteil von 90% die häufigste berufsbedingte Hautkrankheit.

Typische Symptome, die bei einem Handekzem auftreten können sind:

  • trockene, teils verdickte schuppende Haut
  • starke Rötung an besonders belasteten Stellen
  • Entzündung und Hautschwellung
  • Risse in der Haut
  • Bläschen
  • druckempfindliche, entzündete Fingerkuppen
  • Juckreiz und Schmerzen

Meist beginnt ein Handekzem mit leichten nur zeitweise auftretenden Symptomen, die im Laufe der Zeit schwerer werden.

Wie entsteht ein Handekzem?

Kommt die Haut ständig mit hautreizenden, schädlichen oder allergieauslösenden Stoffen in Berührung, trocknet die Haut aus und es kommt zu einer Störung der körpereigenen Hautschutz-Barriere. Die Haut kann sich nicht mehr selbstständig erholen und wird immer trockener, rissig und extrem empfindlich für äußere Einflüsse. Durch diese Störung können u.a. Bakterien, Pilze und allergieauslösende Substanzen leichter in die Haut eindringen, Infektionen auslösen und den bereits laufenden Entzündungsprozess weiter verschlimmern.

Handekzeme lassen sich nach dem vorherrschenden klinischen Erscheinungsbildes (Morphe) in 2 Hauptformen unterteilen:

hyperkeratotisch-rhagadiform
Bei dieser Form liegen vor allem schuppende Hautveränderungen mit starker Verhornung und schmerzhaften Einrissen vor.

dyshidrosiform
Diese Form ist vor allem gekennzeichnet durch juckende Bläschen.

Abhängig von dem jeweiligen Hauptauslösefaktor kann man zudem drei verschiedene Ekzemtypen unterscheiden:

irritativ-toxisch
Auslöser mit hautreizendem Einfluss sind z.B. regelmäßige Feuchtarbeit, Kontakt mit Desinfektionsmitteln, Chemikalien, Ölen, zu langes Tragen von Schutzhandschuhen ohne Unterbrechung.

kontaktallergisch
Diese Form ist vor allem gekennzeichnet durch juckende Bläschen.

atopisch
Betroffen sind v.a. Personen, die eine bereits genetische Veranlagung zu Neurodermitis, Heuschnupfen oder allergischem Asthma haben.

Einteilung des Handekzems nach Schweregrad

Leicht: Schnelle Abheilung unter angemessener hautärztlicher Therapie und Mitarbeit des Patienten.

Mittelschwer: Trotz angemessener hautärztlicher Therapie und Mitarbeit des Patienten bleibt das Handekzem über mehrere Wochen bestehen.

Schwer: Stark beeinträchtigende ausgedehnte Symptome, die kontinuierlich andauern oder in regelmäßigen Abständen wiederkommen 

Chronisch: 

  • Durchgehend Symptome über mindestens 3 Monate oder 
  • Die Symptome treten nach zwischenzeitlicher Besserung innerhalb von 12 Monaten mindestens zweimal auf 
Muss ein Handekzem behandelt werden?

Werden bereits erste Symptome nicht frühzeitig erkannt und behandelt, kann ein Handekzem in eine schwere chronische Form mit schmerzhaften Rissen und Blasenbildung übergehen. Die Haut ist dann nicht mehr in der Lage sich selbstständig zu erholen. Sollte der Verdacht auf einen berufsbedingten Zusammenhang bestehen, wird der Hautarzt in der Regel ein Hautarztverfahren einleiten. Dies bringt für den Patienten viele Vorteile bei Diagnose, Therapie und Prävention. Die zuständige Berufsgenossenschaft übernimmt dann in den meisten Fällen die Kosten.

Melden Sie sich an

Mithilfe des untenstehenden Kontaktformulars können Sie sich zur Handsprechstunde anmelden. Wir werden uns so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung setzen.

Datenschutz *

* Pflichtfeld